Karsten Schneider
für den Kreis Recklinghausen
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Soziales + Gesundheit

Näher beim Menschen

Die Menschen in unserer Heimat wollen eine gute gesundheitliche Versorgung. Sie haben heute oft Probleme, Termine bei Haus- und Fachärztinnen zu bekommen. Der Kreis Recklinghausen kann und sollte sich dafür einsetzen, den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu medizinischer Versorgung zu erleichtern.

Für Folgendes werde ich mich als Landrat einsetzen:

Für die Arzthelfer in unseren Städten werde ich mich beim Land für ein Förderprogramm zur Weiterqualifizierung einsetzen, damit diese (einfache) Hausarztaufgaben übernehmen können. So können wir mehr Termine anbieten die Patientinnen und Patienten kommen leichter an Termine.

„Gemeindeschwester 2.0“: Für die Menschen in unseren Städten werde ich mich für ein Modellversuch einsetzen, ambulante pflegerische Betreuung anzubieten. Auch ohne Pflegestufe kann so Menschen unmittelbar geholfen werden. Die Lebensqualität steigt und potentiell wird das Gesundheitssystem sogar entlastet. (Das gab es in der DDR und es gibt es heute in Rheinland-Pfalz.)

Die Menschen brauchen einen Ansprech­partner, z.B. um kurzfristig einen Pflegeplatz zu erhalten

Termine in Arztpraxen und Krankenhäusern zu erhalten, wird für viele Bürgerinnen und Bürger immer schwieriger. Die Versorgungslücken werden potentiell größer: Immer weniger Ärzte wollen selbst Praxen übernehmen, Krankenhäuser stehen wirtschaftlich unter Druck. Ich will mich dafür einsetzen, in unseren Städten Medizinische Versorgungszentren (MVZs) einzurichten, um die Versorgungslücke zu schließen. Das hat viele Vorteile: Anders als bei Krankenhäusern, kann jeder Patient – auch ohne Einweisung – einen Termin bekommen. Die Versorgung vor Ort wird gestärkt (es gibt mehr Termine). Viele Ärzte wollen heute oft nicht mehr selbständig arbeiten, MVZs können hier Angebote machen, zusätzliches ärztliches Personal für unsere Städte zu gewinnen.

Die Städte unseres Kreises müssen unter schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen, sozialpolitische Lösungen schaffen. Wir müssen auf eine wirkungsorientierte Sozialpolitik setzen und das pochen auf Zuständigkeiten überwinden. Nicht die Verwaltungsstruktur, sondern die Menschen müssen im Mittelpunkt stehen. Als Sozialdezernent bei der Stadt Herten habe ich mich erfolgreich für eine enge Zusammenarbeit von Facheinheiten über Organisationsgrenzen hinweg eingesetzt. Daran werde ich in Zusammenarbeit mit unseren Städten anknüpfen.

Die aktuellen Sozialkürzungen des Landes haben fatale Wirkung. Wir wissen aus den Einschulungsuntersuchungen, dass Sprachkenntnisse, Gesundheit und Bildung eng zusammenhängen. Bei den Maßnahmen der Sprachförderung muss daher mehr, nicht weniger passieren. – Das Land hat uns befristet Mittel zur Verfügung gestellt, um das Gesundheitsamt zu stärken (öffentlicher Gesundheitspakt). Diese Mittel müssen auf Dauer gestellt werden.

Foto von Karsten Schneider

Karsten Schneider

Ich bin in Recklinghausen geboren, im Kreis aufgewachsen.

Mein Vater hat auf der Zeche Ewald gearbeitet, meine Mutter kam als Flüchtling aus Ostpreußen und hat als Einzelhandelskauffrau gearbeitet. Von beiden habe ich gelernt, dass ehrliche Arbeit und Zusammenhalt in der Not wichtig sind.

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