Karsten Schneider
für den Kreis Recklinghausen
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Ordnung + Sicherheit

Mehr Respekt

Die Menschen in den Städten des Kreises Recklinghausen wünschen sich einen respektvollen gesellschaftlichen Umgang und Sicherheit.

Auch wenn unsere Bürgerinnen und Bürger es oft anders empfinden: Seit 2009 ist die Zahl erfasster Straftaten leicht gesunken. Die abweichende Wahrnehmung der Menschen hat aber Gründe: Es gibt Hinweise dafür, dass Gewalt auch zunimmt. Das betrifft z.B. Gewalt gegen Frauen, die Zahl von Angriffen mit Messern und Gewalt gegen Beschäftigte besonders des öffentlichen Dienstes.

Zu letztgenannten gehören insbesondere Rettungskräfte, Beschäftigte der Polizei und viele Kolleginnen und Kollegen der Sozial- und Ordnungsbehörden der Kommunen. Dabei muss es nicht immer unmittelbar um körperliche Gewalt gehen. Der gesellschaftliche Umgang insgesamt wird rücksichtsloser. Das können wir in den sozialen Medien sehen, das erleben wir auf den Straßen und – augenfällig – im Umgang mit Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und anderen Beschäftigte, die in der Öffentlichkeit tätig sind. Lehrer, Finanzbeamtinnen, Feuerwehrleute, Polizistinnen, Pflegekräfte, Ärztinnen, Verkäufer, Beschäftigte in Verkehrsunternehmen und u.v.a.m. erleben tagtäglich verbale und Angriffe und Anfeindungen. Als Landrat werde ich für mehr Respekt im öffentlichen Umgang insgesamt einsetzen. Innerhalb der Verwaltung werde keine Form der Gewalt tolerieren. Der Landrat hat hier eine Vorbildfunktion, die er ausfüllen muss.

Für Folgendes werde ich mich als Landrat einsetzen:

Technische Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten werden grundsätzlich eingesetzt.

Wenn ein Angriff erfolgt, werden die Beschäftigten umfassend unterstützt. Es ist ein Unding, wenn ein Gewaltopfer von seiner Führungskraft angesprochen wird, der Vorfall „sei doch nicht so schlimm“ gewesen. Jeder Vorfall wird zur Anzeige gebracht.

Sicherheitspartnerschaften in den Städten werde ich anregen und unterstützen.

In den Städten des Kreises Recklinghausen legen wir viel Wert auf Prävention. Mit dem Einsatz von Sozialarbeiterinnen und Streetworkern, der Förderung ehrenamtlichen Engagements wird erfolgreich viel getan. Die Kommunen sehen sich aber gezwungen, ihre kommunalen Ordnungsdienste immer mehr aufzustocken. Das ist gut. Es ist aber auch richtig, dass unsere Kommunen einerseits mit großen Haushaltsproblemen zu kämpfen haben, andererseits Kommunale Ordnungsdienste nicht die gleichen Handlungsmöglichkeiten besitzen, wie die Polizei. Großstädte mit vergleichbarer Bevölkerungszahl verfügen über doppelt so viele Polizeibeschäftigte wie die Städte des Kreises (zzgl. Bottrop, welches unserem Polizeipräsidium zugeordnet ist).

Daher werde ich mich für mehr Polizistinnen und Polizisten in den Städten des Kreises einsetzen,

Der Landrat hat hier – auch wenn es im Präsidium Recklinghausen wegen der Zusammenfassung mit der kreisfreien Stadt Bottrop abweichend geregelt ist – allein deswegen eine Stimme, da grundsätzlich in NRW der Landrat die Leitung der Kreispolizeibehörde übertragen wird.

Ich bekenne mich zur Arbeit und den Beschäftigten der Hilfsdienste, der Polizei und der Feuerwehren.

Foto von Karsten Schneider

Karsten Schneider

Ich bin in Recklinghausen geboren, im Kreis aufgewachsen.

Mein Vater hat auf der Zeche Ewald gearbeitet, meine Mutter kam als Flüchtling aus Ostpreußen und hat als Einzelhandelskauffrau gearbeitet. Von beiden habe ich gelernt, dass ehrliche Arbeit und Zusammenhalt in der Not wichtig sind.

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